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In seiner am 19. April vorgestellten Wirtschaftsprognose hat der Internationale W?hrungsfonds IWF die Wachstumsaussichten f¨¹r die Welt deutlich nach unten korrigiert, nachdem Anfang des Jahres noch klare Trends einer Erholung konstatiert wurden. Grund seien unter anderem die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und seine wirtschaftlichen Folgen. Die Inflation habe deutlich angezogen, insbesondere aufgrund der gestiegener Energie- und Lebensmittelpreise. Das treffe insbesondere Menschen in weniger entwickelten L?ndern hart, sch?tzt der IWF ein. Hinzu komme die deutlich sp¨¹rbare Unterbrechung der Lieferketten durch den Omikron-Ausbruch in China seit Mitte M?rz. Der Null-Covid-Strategie folgend reagiert das Land mit Lockdowns, die derzeit im Wirtschaftszentrum Shanghai zu Produktions- und Logistik-Ausf?llen f¨¹hren und nicht ohne Auswirkungen auf die chinesische und globale Wirtschaft bleiben.
Nachdem vorl?ufigen Sch?tzungen zufolge die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt um 6,1 Prozent gewachsen war, geht der IWF f¨¹r 2022 nur noch von einem Wirtschaftsplus von 3,6 Prozent in diesem und im kommenden Jahr aus. Im Januar lagen die Prognosen f¨¹r 2022 und 2023 noch 0,8 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte h?her. In den entwickelten L?ndern wird die Inflation in diesem Jahr bei 5,7 Prozent liegen, w?hrend die die Schwellen- und die sich entwickelnden L?nder mit einer Teuerungsrate von 8,7 Prozent rechnen m¨¹ssen.
F¨¹r die Schwellen- und die sich entwickelnden L?nder in Asien sagt der IWF f¨¹r 2022 ein Wachstum von 5,4 Prozent voraus, 2023 k?nnte sich das Wachstum um 0,2 Prozentpunkte erholen. Im vergangenen Jahr ist die Wirtschaft in dieser Region noch um 7,3 Prozent gewachsen.
Chinas Wirtschaft legte nach IWF-Berechnungen im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent zu. In diesem Jahr wird sie lediglich um 4,4 Prozent wachsen. 2023 k?nnte sich das Wachstum leicht erholen und bei 5,1 Prozent liegen. Im Januar lagen die Prognosen f¨¹r die beiden Jahre noch 0,4 beziehungsweise 0,1 Prozentpunkte h?her. Zur Prognose vom Oktober 2021 betr?gt die Differenz 1,2 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte.
F¨¹r Deutschland hat der IWF die Wachstumsaussichten 2022 gegen¨¹ber der Januar-Vorhersage um 1,7 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent nach unten korrigiert. Im Oktober 2021 waren die IWF-?konomen noch der Ansicht, die deutsche Wirtschaft werde in diesem Jahr um 4,6 Prozent z
