Anhaltender privater Konsum, zunehmende Exporte und stabile ?ffentliche Ausgaben sichern Chinas Wirtschaftswachstum, so die Einsch?tzung der Asiatischen Entwicklungsbank im am 11. April 2018 ver?ffentlichten Asian Development Outlook f¨¹r das laufende Jahr. F¨¹r China prognostiziert die Bank in diesem Jahr ein moderates Wachstum von 6,6 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte unter der Wachstumsprognose vom vergangenen Jahr. 2019 werde sich das Wirtschaftswachstum gegen¨¹ber 2018 um 0,2 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent abk¨¹hlen, so die Vorhersage. Die Asiatische Entwicklungsbank wies darauf hin, dass f¨¹r ein fortgesetztes und nachhaltiges Wachstum weitere Steuer- und andere Reformen notwendig seien.
Dem Bericht zufolge war der Dienstleistungssektor mit einem Plus von acht Prozent im Jahresvergleich der Haupttreiber des chinesischen Wirtschaftswachstums. Er war ein wichtiger Job-Motor: 13,5 Millionen neue Stellen wurden in der Dienstleitungsbranche im st?dtischen Raum neu geschaffen, was 2,5 Millionen mehr waren als von der Regierung geplant. 2017 legte der Service-Sektor gegen¨¹ber dem Vorjahr um 7,7 Prozent zu.
W?hrend die Dienstleistungsindustrie vier Prozentpunkte zum Wirtschaftswachstum beitrug, ging der Anteil des produzierenden Gewerbes am BIP-Wachstum auf 2,5 Prozentpunkte zur¨¹ck. Gegen¨¹ber dem Vorjahr wuchs die Industrieproduktion 2017 um 6,1 Prozent, 0,2 Prozentpunkte geringer als 2016.
Der Prognose der Asiatischen Entwicklungsbank zufolge wird vor allem der Konsum 2018 f¨¹r weiteres Wachstum sorgen, denn die Geh?lter legtn weiter kr?ftig zu, das Vertrauen der Verbraucher erh?he sich und die Regierung gebe mehr f¨¹r soziale Zwecke aus. Gleichzeitig werde sich bei Investitionen der leichte Abw?rtstrend fortsetzen, unter anderem aufgrund von versch?rften Restriktionen beim Verkauf von Immobilien sowie der nach wie vor bestehenden ¨¹berkapazit?ten in bestimmten schwerindustriellen Bereichen. Dagegen sieht die Bank die Produktion von Konsumg¨¹tern weiter im Aufw?rtstrend. Die Inflationsrate werde im laufende Jahr auf 2,4 Prozent steigen und 2019 bei 2,3 Prozent liegen, da davon auszugehen sei, dass sich die Lebensmittelpreise stabilisieren, die Nachfrage der Verbraucher zunimmt und unter anderem im Gesundheitssektor die Deregulierung der Preise fortgesetz
