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Qingdaos Regierung hat für das erste Jahr der 14. Fünfjahresprogramm-Periode (2021 – 2025) eine positive Bilanz gezogen. Mit einer Wirtschaftsleistung von knapp 1.414 Milliarden Yuan (199,18 Milliarden Euro) habe die Stadt einen guten Start vorgelegt, so die Einschätzung am 27. Januar. Gegenüber dem Vorjahr stieg das Bruttosozialprodukt um 8,3 Prozent. Für die vergangenen zwei Jahre entspricht das Plus im Durchschnitt jährlich 6,0 Prozent. Im produzierenden Gewerbe liegen die Wachstumszahlen bei 6,9 beziehungsweise 4,9 Prozent. Die Wirtschaftsleistung erreichte ein Volumen von rund 570 Milliarden Yuan. Im Dienstleistungssektor wurden knapp 860 Milliarden Yuan erwirtschaftet. Das entspricht einem 9,2-Prozent-Plus gegenüber 2020 und einem durchschnittlichen Jahreszuwachs von 6,6 Prozent in den vergangenen zwei Jahren.

Die Industrieproduktion legte gegenüber 2020 um insgesamt 8,1 Prozent zu, heißt es weiter. Überdurchschnittliches Wachstum wurde in der Elektronik- und IT-Branche erzielt. Das Volumen der Produktion stieg um 91,4 Prozent. Die Herstellung von Containern wurde um 54,6 Prozent gesteigert, während bei Sensoren ein Produktionsplus von 17,6 Prozent zu Buche schlägt. Insgesamt liefen 17,1 Prozent mehr Hochtechnologie-Erzeugnisse von Bändern der Qingdaoer Unternehmen.

In der Außenwirtschaft wurde das fünfte Jahr in Folge ein neuer Rekord aufgestellt. Das Gesamthandelsvolumen lag bei fast 850 Milliarden Yuan, 32,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor bilanziert wurde. Der Export erhöhte sich im Jahresvergleich um 27,0 Prozent auf gut 492 Milliarden Yuan, der Import um 40,7 Prozent auf knapp 358 Milliarden Yuan.

Positive Bilanz auch im Konsum: Der Einzelhandelsumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Prozent auf fast 598 Milliarden Yuan. Für die vergangenen zwei Jahre bedeutet das ein durchschnittliches Plus von 7,9 Prozent jährlich. Die durchschnittlichen verfügbaren Einkommen der Bevölkerung erhöhten sich im Jahresvergleich um 8,6 Prozent auf 51.232 Yuan. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs der Einkommen um 6,2 Prozent in den vergangenen zwei Jahren. Die Einkommen der urbanen und der ländlichen Bevölkerung haben sich nur leicht angeglichen. Das Verhältnis lag im vergangenen Jahr bei 2,31. Im Jahr zuvor waren es 2,36.