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Die chinesische Regierung hat am 24. Oktober ihre Roadmap vorgelegt, in der die Schritte zum Erreichen der Karbon-Neutralität im Jahr 2060 skizziert sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass 2030 der Wendepunkt bei den CO2-Emissionen erreicht wird und anschließend die Emissionen stabilisiert und bis 2060 schrittweise gesenkt werden. Ab 2060 soll die chinesische Volkswirtschaft „grün“ und energieeffizient sein, sich durch einen geringen CO2-Ausstoß auszeichnen und auf einer stabilen Kreislaufwirtschaft basieren, heißt es laut Xinhua in dem vom Zentralkomitee der KP Chinas und dem Staatsrat gemeinsam veröffentlichten Dokument.
Danach soll der Anteil nicht-fossiler Energieträger bis 2025 auf 20 Prozent steigen. 2030 sollen es 25 Prozent sein und bis zum Jahr 2060 soll er auf 80 Prozent ansteigen. Gleichzeitig soll 2020 die installierte Kapazität für die Wind- und Solarkrafterzeugung bei mehr als 1.200 Gigawatt liegen.
Bis 2025 sollen die CO2-Emissionen pro Einheit BIP gegenüber dem Jahr 2020 um 18 Prozent gesenkt werden. Für das Jahr 2030 wird gegenüber 2005 eine Reduzierung des Wertes um mehr als 65 Prozent angestrebt. 2025 soll zudem pro Einheit BIP 13,5 Prozent weniger Energie verbraucht werden als im Jahr 2020.
In den kommenden vier Jahren sollen die Waldflächen mehr als 24 Prozent des Landes ausmachen und der Bestand an Wäldern auf 18 Milliarden Kubikmeter ansteigen. Fünf Jahre später sollen die entsprechenden Werte bei 25 Prozent beziehungsweise 19 Milliarden Kubikmetern liegen.
