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Ungeachtet der wirtschaftlichen Abk¨¹hlung im 3. Quartal bilanziert das Zentrale Statistikamt der VR China f¨¹r den Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres ein Plus der Wirtschaftsleistung, das deutlich ¨¹ber den Prognosen f¨¹hrender Wirtschaftsinstitute liegt. Demnach wuchs die Wirtschaft in den ersten drei Quartalen um 9,8 Prozent, was knapp vier Prozentpunkte ¨¹ber der Zielvorgabe von durchschnittlich 6,0 Prozent j?hrlichem Wachstum liegt. Zu verdanken ist dies insbesondere der guten Entwicklung im ersten Quartal mit einem Wachstumsplus von 18,3 Prozent. Im zweiten Quartal legte die Wirtschaftsleistung um 7,9 Prozent zu, w?hrend es im dritten Quartal nur noch 4,9 Prozent waren.
Diesen Einbruch begr¨¹nden chinesische Wirtschaftsexperten in erster Linie mit dem sich ab Jahresmitte verschlechternden globalen wirtschaftlichen Umfeld. Davon waren sogenannte neue Wachstumstreiber weniger betroffen. So stieg laut Statistikamt die Industrieproduktion in Hochtechnologiesektoren mit 20,1 Prozent deutlich ¨¹ber dem Gesamtwachstum der Wertsch?pfung in der Industrie von 11,8 Prozent. Im Jahresvergleich liefen 172,5 Prozent mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben von den Produktionsb?ndern. 57,8 Prozent mehr Industrieroboter wurden hergestellt. Die Produktion integrierter Schaltkreise erh?hte sich um 43,1 Prozent. Und im Einzelhandel konnte ein Umsatzplus von 16,4 Prozent bilanziert werden.
Im September hatte die Asiatische Entwicklungsbank ihre April-Prognose f¨¹r das chinesische Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr mit 8,1 Prozent best?tigt, w?hrend die Vorhersage f¨¹r das gesamte sich entwickelnde Asien um 0,2 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent leicht nach unten korrigiert wurde.
Der Internationale W?hrungsfonds geht in seiner Oktober-Analyse davon aus, dass am Ende dieses Jahres f¨¹r China ein Wachstumsplus von 8,0 Prozent zu Buche schl?gt. Im Juli ging der IWF noch von 8,1 Prozent aus. Auch die Prognose f¨¹r das globale Wachstum wurde um 0,1 Prozentpunkt auf jetzt 5,9 Prozent leicht nach unten korrigiert. F¨¹r die entwickelten Volkswirtschaften sagt der IWF ein Plus von 5,2 Prozent voraus, 0,4 Prozentpunkte unter der Juli-Vorhersage.
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