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Im Vergleich zum ersten Quartal hat sich der Zuwachs der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal abgeschwächt. Insgesamt bilanziert das Zentrale Statistikamt aber eine positive Entwicklung. Mit einer Gesamtleistung von 5.321,67 Milliarden Yuan, rund 696,44 Milliarden Euro, ist das Bruttoinlandprodukt im ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,7 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2019 beträgt das Plus 5,3 Prozent. Allerdings legte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal noch um 18,3 Prozent zu, wobei zu berücksichtigen ist, dass 2020 im ersten Quartal ein Minus von 6,8 Prozent zu Buche stand. Im 2. Quartal 2021 wuchs die Wirtschaft im Jahresvergleich um 7,9 Prozent. Angesichts dieser Zahlen gehen internationale Analysten davon aus, dass die chinesische Wirtschaft im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von mehr als 8,0 Prozent bilanzieren kann.

Der Konsum hielt im Zweijahresvergleich allerdings nicht mit dem Gesamtwirtschaftswachstum Schritt. Im Jahresvergleich legte er im ersten Halbjahr gegenüber 2020 zwar um 23,0 Prozent zu, gegenüber 2019 fiel das Plus jedoch mit 4,4 Prozent knapp einen Prozentpunkt geringer als das BIP-Plus aus. Das Statistikamt begründete dies unter anderem mit im Jahresvergleich fallenden Lebensmittelpreisen. Die Teuerungsrate lag im ersten Halbjahr bei 0,5 Prozent. Als positives Zeichen für eine weitere Ankurbelung des Konsums als Wachstumsmotor wird gewertet, dass die durchschnittlich verfügbaren Einkommen der Bevölkerung im ersten Halbjahr um 5,2 Prozent zulegten, deutlich unter dem Wachstum der Gesamtwirtschaftsleistung, aber „auf dem Niveau des durchschnittlichen Wachstums in den vergangenen zwei Jahren“, was laut Statistikamts-Sprecherin im gegebenen Umfeld „nicht einfach zu erreichen war“.