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Bis 2035 soll die sozialistische Modernisierung des Landes im Wesentlichen abgeschlossen sein. Dieses Ziel formulierte das 5. Plenum des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas diese Woche. Auf der Tagung wurden zudem die Eckpunkte des 14. Fünfjahresprogramms für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung von 2021 bis 2025 beraten. Dem von Xinhua verbreiteten Communiqué zufolge soll ein „neues Entwicklungsmodell“ für stabiles Wachstum sorgen. Die als „Doppelter Kreislauf“ bezeichnete Strategie zielt darauf, einerseits die Binnenwirtschaft zu stärken und unabhängiger von äußeren Einflüssen zu werden. Die Wirtschaft soll sich „gesund entwickeln“, indem Qualität und Effektivität deutlich verbessert werden. Ein „Marktwirtschaftssystem, das hohen Standards entspricht“, soll gleichzeitig die Grundlage sein, um die Kooperation mit dem Ausland zum gegenseitigen Vorteil weiter auszubauen. Die Stärkung der Binnenwirtschaft heiße nicht Abkopplung von der Welt. Sie sorge im Gegenteil für eine neue Qualität in der globalen Zusammenarbeit. Dabei wird Aspekten der Entwicklung einer „ökologischen Zivilisation“ größere Priorität eingeräumt.
Im Fünfjahresprogramm wird betont, dass die künftige Entwicklung von Innovation getrieben sein muss. Dabei werde auch künftig die Realwirtschaft das Rückgrat sein. Voraussetzung dafür sei, das Land „zu einem starken Produzenten zu machen“, dessen Stärke auf der Anwendung digitaler Lösungen beruhe. im Binnenmarkt müssten tiefgreifende Reformen zur umfassenden Durchsetzung sozialistischer Marktprinzipien führen. Ziel sei es unter anderem, regionale und Unterschiede zwischen Stadt und Land weiter auszugleichen.
Die längerfristigen Ziele bis zum Jahr 2035 sehen unter anderem vor, ein Bruttosozialprodukt pro Kopf der Bevölkerung zu erreichen, das dem in durchschnittlich entwickelten Volkswirtschaften entspricht. Das Plenum geht davon aus, dass China in diesem Jahr erstmalis ein Bruttosozialprodukt von mehr als 100 Billionen Yuan erwirtschaften wird. Im Laufe des gegenwärtigen Fünfjahresprogramms wurden mehr als 55 Millionen Menschen aus der Armut befreit.
