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Das Potenzial der Meere noch stärker zu nutzen, ist eine wesentliche Säule in der Wirtschaftsstrategie der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao. Dabei geht es sowohl um maritime „Viehzucht“ als auch die technische Erschließung der Meere, unter anderem zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie, sowie den Schiff- und maritimen Anlagenbau. Für die als „blau“ bezeichnete maritime Wirtschaft wurden Angaben der Stadt zufolge im ersten Halbjahr dieses Jahres 46 Investitionsvorhaben mit einem Volumen von insgesamt 81,93 Milliarden Yuan, knapp 10,43 Milliarden Euro, unter Dach und Fach gebracht. Das Gros davon (75,98 Milliarden Yuan) im zweiten Quartal.
Größtes Vorhaben ist mit einem Investitionsvolumen von 30 Milliarden Yuan der Bau eines kombinierten Offshore-Wind- und Fischzucht-Parks vor der Küste der nördlich von Qingdao gelegenen Gemeinde Jimo. In zwei Bauphasen wird dort in direkter Nachbarschaft einer Anlage zur Fisch- und Meeresfrüchtezucht ein Offshore-Windpark entstehen, der nach der Fertigstellung eine Energieerzeugungskapazität von zwei Millionen Kilowattstunden haben wird. Neben der Energieversorgung soll mit dem Projekt überschüssiger Strom zur Erzeugung von Wasserstoff und zur Entsalzung von Meerwasser genutzt werden. Gleichzeitig werden sogenannte schwimmende Windkraftanlagen entwickelt und getestet.
