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Nach einem schwierigen 1. Quartal zeichnete sich im 2. Quartal eine deutliche Erholung im Außenhandel ab. Allein im Juni ist das Außenhandelsvolumen laut chinesischer Zollverwaltung im Jahresvergleich um 5,1 Prozent gestiegen. Mit einem Plus von 6,2 Prozent legten die Importe deutlich stärker zu als die Exporte (+4,3 Prozent).

Insgesamt ist das Außenhandelsvolumen im ersten Halbjahr gegenüber 2019 allerdings um 3,2 Prozent auf 14.240 Milliarden Yuan, etwa 1.780 Milliarden Euro, zurückgegangen. Für die ersten fünf Monate des Jahres bilanzierte die Zollverwaltung noch einen um 1,7 Prozentpunkte höheren Rückgang. Mit einem Handelsvolumen von 2.090 Milliarden Yuan war die Asean-Region der größte Handelspartner, gefolgt von den Ländern entlang der Seidenstraße. Der Handel mit der Europäischen Union ging im Jahresvergleich um 1,8 Prozent zurück.

Laut Zollverwaltung stiegen die Importe von mechanischen und elektronischen Produkten um 1,2 Prozent. Darunter legten elektronische Bauteile um 14,1 Prozent zu. Bei Komponenten für die Automatisierungsindustrie lag das Plus bei 7,2 Prozent. Die Fleischeinfuhren haben sich mehr als verdoppelt. Das Volumen lag bei 109,5 Milliarden Yuan.

Bei den Ausfuhren legten vor allem medizinische Schutzausrüstungen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zu – die Lieferung von Schutzmasken um 32,4 Prozent. Bei pharmazeutischen Produkten lag das Plus bei 23,6 Prozent und bei medizinischen Ausrüstungen waren es 46,6 Prozent.