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Unter Berufung auf die China State Railway Group Co., Ltd. berichtet Xinhua über im Jahresvergleich gestiegene Anlageinvestitionen in den Schienenverkehr im 1. Halbjahr dieses Jahres. Insgesamt beliefen sich demnach die Anlageinvestitionen auf 325,8 Milliarden Yuan, etwa 40,9 Milliarden Euro. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Plus von 1,2 Prozent.
Mit einem Volumen von 245,1 Milliarden Yuan floss das Gros der Investitionen in den Ausbau der Schienenwege – 3,7 Prozent mehr als im 1. Halbjahr des Vorjahres. Bis 1. Juli wurden den Angaben zufolge knapp 1.180 Kilometer neuer Strecken für den Verkehr freigegeben.
Nachdem im 1. Quartal infolge der Corona-Krise das Investitionsvolumen im Eisenbahnsektor im Jahresvergleich um 21 Prozent einbrach, haben die Ausbauarbeiten im 2. Quartal wieder deutlich an Fahrt gewonnen. Die Investitionen beliefen sich auf 245,9 Milliarden Yuan, 11,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019.
Im Laufe des 1. Halbjahres wurde zudem eine ganze Reihe neuer Schienenverbindungen auf der eurasischen Landbrücke in Betrieb genommen. Allein auf der Europa-Strecke aus dem ostchinesischen Yiwu verkehrten im ersten Halbjahr 296 Ganzzüge, eineinhalb mal so viele wie im 1. Halbjahr 2019. Insgesamt 25.000 TEU wurden nach Europa geliefert.
Hinweis: Lesen Sie zur Zukunft des Schienenweges zwischen China und Europa das Interview mit Glenn Bai, China-Geschäftsführer von Militzer & Münch, in China insight 2/2020.
