? 699pic.com

Infolge der Covid-19-Pandemie wird der Welt-Warenhandel in diesem Jahr kr?ftig einbrechen. Je nach Dauer und Verlauf der Pandemie wird das globale Handelsvolumen in diesem Jahr um 13 bis 32 Prozent geringer ausfallen als 2019. Zu diesem Ergebnis kommt die Welthandelsorganisation WTO in einer aktuellen Prognose. Die WTO-Analysten bef¨¹rchten, dass der internationale Handel durch die Corona-Krise noch st?rker beeintr?chtigt wird, als dies infolge der globalen Finanzmarktkrise 2008 der Fall war. Nahezu ohne Ausnahme sind alle Regionen der Welt betroffen, wobei die Exportwirtschaften in Asien und Nordamerika die r¨¹ckl?ufige Nachfrage am st?rksten zu sp¨¹ren bekommen. Insbesondere in Branchen mit komplexen Zulieferketten wird der Einbruch einschneidend sein, in Automobilbranche und in der Elektronikindustrie zum Beispiel.

Die WTO geht allerdings davon aus, dass sich der globale Handel im Laufe des kommenden Jahres wieder erholen werde. F¨¹r Exporte aus Asien, die 2019 gegen¨¹ber dem Vorjahr noch um 0,9 Prozent zulegten, sagt die WTO f¨¹r das laufenden Jahr einen R¨¹ckgang zwischen 13,5 und 36,2 Prozent voraus. Im kommenden Jahr k?nnten die Ausfuhren wieder zwischen 24,9 und 36,1 Prozent zulegen. Asiens Importe sind 2019 gegen¨¹ber 2018 bereits um 0,6 Prozent zur¨¹ckgegangen. F¨¹r 2020 prognostiziert die WTO einen R¨¹ckgang zwischen 11,8 und 31,5 Prozent und f¨¹r 2021 einen Zuwachs zwischen 23,1 und 15,1