Am 21. September fand im Passivhaus-Technikzentrum im Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao die 3. Tagung der Forschungsgesellschaft für biomarine Genforschung statt. Wissenschaftler aus acht Ländern nahmen an der Konferenz teil, die vom führenden chinesischen Genforschungszentrum, BGI, gemeinsam mit zuständigen Behörden der Stadt Qingdao und der West Coast New Area organisiert wurde.

Im Mittelpunkt stand die Präsentation der ersten Ergebnisse des auf zehn Jahre angelegten Forschungsprojektes „Fish10K“, das zum Ziel hat, meeresbiologisch Genom-Daten von 10.000 Fischarten zu sammeln, zu analysiere und zu ordnen. Bisher wurden 324 Fischarten untersucht und 105 Genome erschlossen.

Das BGI hat sein Forschungszentrum für Nordchina im Deutsch-Chinesischen Ökopark und spezialisiert sich neben der regenerativen Medizin vor allem auf die biomarine Genforschung. Damit hat es einen wichtigen Platz in der Strategie zur Entwicklung der sogenannten „blauen Industrie“ in Qingdao, die für die am 26. August 2019 beschlossenen Pilot-Freihandelszone Shandong als ein Schwerpunkt in der Entwicklung definiert wurde.