ZHAO Shiyu, Präsident des Verwaltungskomitees des Deutsch-Chinesischen Ökoparks hielt eine Begrüßungsansprache. Regierungsinstitute wie die chinesische Botschaft in Deutschland und die Bundesregierung Hessen, die IHK Frankfurt a. M. und die Chinesisch-Deutsche Allianz für intelligente Fertigung sowie Unternehmen wie Steigenberger und Irmler Piano tauschten ihre Erfahrungen rund um die Kooperation mit dem Deutsch-Chinesischen Ökopark aus. In Anwesenheit der teilnehmenden Gäste wurde das Vertretungsbüro des Deutsch-Chinesischen Ökoparks in Frankfurt a. M. eröffnet. Es ist seit der Eröffnung des Vertretungsbüros im Dez. 2014 in München das zweite vom Ökopark in Deutschland errichtete Büro.

Das Vertretungsbüro des Deutsch-Chinesischen Ökoparks in Frankfurt a. M. wird interessierten deutschen Unternehmen Informationen zu Investition im Deutsch-Chinesischen Ökopark bieten. Unternehmen aus Qingdao können sich durch dieses Vertretungsbüro auch über Deutschland informieren. Außerdem wird das Vertretungsbüro kurze Wege für den Austausch Hochqualifizierter zwischen Deutschland und China aufbauen und weitere Möglichkeiten sowie zuverlässigen Service für Handelskooperation und –austausch anbieten.
WANG Weidong, Botschaftsrat der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, äußerte: „Der Deutsch-Chinesische Ökopark ist ein zukunftsorientiertes Demonstrationsprojekt der regionalen Kooperation zwischen der deutschen und der chinesischen Regierung, besonders im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Beträchtliche Fortschritte sind aufgrund der Bemühungen beider Seiten bzw. des Deutsch-Chinesischen Ökoparks erzielt worden.“

Sonja Müller, Direktorin des China-Competence-Centers der IHK Frankfurt a. M., sagte: „Qingdao hat nicht nur gute Infrastrukturen sondern auch hervorragendes Investitionsklima. Mit dem Deutsch-Chinesischen Ökopark hat Qingdao als Standort für Investitionen noch dazugewonnen.“

Neben der Eröffnung des Vertretungsbüros wurde das Schild der Chinesisch-Deutschen Allianz für intelligente Fertigung enthüllt. Die wichtige Aufgabe der Kooperationsförderung im Bereich intelligenter Fertigung zwischen beiden Ländern wurde dem Vertretungsbüro des Ökoparks in Frankfurt a. M. vergeben.

Die Chinesisch-Deutsche Allianz für intelligente Fertigung wurde 2016 vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie gegründet. Nach dem „Aktionsrahmen für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit“ und den Memoranden wird die Allianz die Integration von „Made in China 2025“ und „Industrie 4.0“ fördern, den Aufbau des Dialogsystems für Unternehmen und Branchen der deutsch-chinesischen intelligenten Fertigung unterstützen, die Austauschplattform industrieller und technischer Kooperation aufbauen und eine Win-Win-Situation der deutsch-chinesischen Kooperation im Bereich intelligenter Fertigung erzielen.
Zu den ersten Mitgliedern der Allianz gehören über 60 berühmte deutsche und chinesische Unternehmen und Forschungsinstitute, Universitäten, Organisationen und Industrieparks, darunter Huawei, Haier, Siemens, SAP, Bosch, Phoenix, NXP, Akademie der Informations- und Kommunikationstechnologie China, Institut für Standardisierung der Elektronik China, Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing und Deutsch-Chinesischer Ökopark Qingdao.
Als Vizevorsitzender der Chinesisch-Deutschen Allianz für intelligente Fertigung bemüht sich der Deutsch-Chinesische Ökopark darum, eine Demonstrationszone der Integration zwischen Industrie 4.0 und Made in China 2025 aufzubauen. Im Ökopark hat Siemens das erste Innovationszentrum der Industrie 4.0 außerhalb Deutschlands errichtet. In Zusammenarbeit mit Haier und dem Fraunhofer-Forschungsinstitut wurde das erste Forschungsinstitut für intelligente Fertigung von Haushaltsgeräten Chinas im Ökopark errichtet. Die Haier Innovationsbasis für intelligente Fertigung ist bereits in Betrieb. Der Ökopark wurde als eines der ersten Leuchtturmprojekte intelligenter Fertigung bezeichnet.
Im Auftrag der chinesisch-deutschen Allianz für intelligente Fertigung sollte sich das Vertretungsbüro des Deutsch-Chinesischen Ökoparks in Frankfurt a. M. damit beschäftigen, chinesische Planungen und Politik zur Förderung intelligenter Fertigung vorzustellen, Kontaktaufnahmen der Mitglieder der Allianz mit der deutschen Seite zu fördern, den chinesischen Unternehmen bei der Kontaktherstellung mit deutschen Geräteherstellern, Systementwicklern, Integratoren und Dienstleistern zu helfen sowie die Zusammenarbeit zwischen Wertschöpfungsketten voranzutreiben, um eine bedeutende Rolle bei der Verstärkung der Kooperation zwischen beiden Ländern im Bereich intelligenter Fertigung zu spielen.
Der stellvertretende Leiter der Abteilung Außenwirtschaft im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Herr Noisser, äußerte: „Der Deutsch-Chinesische Ökopark ist ein Vorbild für nachhaltige Entwicklung zwischen Deutschland und China. Ich freue mich auf den Zusammenschluss des Vertretungsbüros des Ökoparks und dem Büro der chinesisch-deutschen Allianz für intelligente Fertigung in Frankfurt a. M.“

