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Grenz¨¹berschreitende Firmenk?ufe chinesischer Unternehmen unterscheiden sich von denen, die Unternehmen anderer L?nder t?tigen. Chinesische Investoren kaufen gr??ere Firmen, die h?her verschuldet sind und eine niedrigere Profitabilit?t aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommt das M¨¹nchner ifo-Institut in einer aktuellen Studie, die das allgemeine Gef¨¹hl widerlegt, Chinesen w¨¹rden Europas Top-Technologiefirmen aufkaufen. Laut Studie zahlen chinesische Investoren Preise, die geringer als die Preise bei Transaktionen mit anderen Investoren. Das spricht gegen die verbreitete These, chinesische Unternehmen w¨¹rden mit staatlichen Subventionen andere Investoren systematisch ¨¹berbieten und aus dem Markt dr?ngen. Chinesische Investoren legten offenbar mehr Wert auf Gr??e statt Profitabilit?t, um den Wettbewerb mit anderen Bietern zu meiden. Die Pr?ferenz f¨¹r h?her verschuldete Unternehmen mit niedrigerer Profitabilit?t k?nne auch mit einem l?ngerfristigen Anlagehorizont oder besseren Finanzierungsm?glichkeiten durch staatliche chinesische Banken erkl?rt werden.
Im Durchschnitt sind Firmen, die von chinesischen Investoren ¨¹bernommen werden, gemessen an der Bilanzsumme siebenmal so gro? wie Firmen, die von Investoren aus anderen L?ndern gekauft werden. Die Verschuldungsquote der chinesischen ¨¹bernahmeziele liegt um 6,5 Prozentpunkte h?her. Die durchschnittliche Profitabilit?t liegt zum Zeitpunkt der ¨¹bernahme bei nahe null. Andere Investoren w¨¹rden sich dagegen auf Unternehmen mit positiven Ertr?gen konzentrieren.
Chinesische Staatsunternehmen investieren der Studie zufolge vor allem in Unternehmen der Rohstoffgewinnung und in der Agrarbranche. Privatunternehmen kaufen dagegen eher Firmen im Bereich der Elektroindustrie, des Maschinenbaus und der Fahrzeugindustrie, was nicht hei?t, dass in diesen Branchen nicht auch Staatsfirmen investierten.
F¨¹r die Studie wurden mehr als 70.000 grenz¨¹berschreite Akquisitionen von Firmen in 92 L?ndern zwischen 2002 und 2018 untersucht. Bei 1.900 ¨¹bernahmen kamen die K?ufer aus China, in 171 F?llen ¨¹bernahmen chinesische Investoren deuts
