Die Provinzregierung von Shandong hat Anfang August 2018 Pläne zur beschleunigten Urbanisierung gebilligt. Sie zielen auf eine höhere Qualität der urbanen Entwicklung zum Wohle der Bevölkerung. Ein Schwerpunkt ist die Bildung von Städteclustern auf der Shandong-Halbinsel, in denen der öffentliche Raum, Industrie, Verkehr, Umwelt, Bau und öffentliche Dienstleistungen koordiniert und einheitlich entwickelt werden sollen. Die Cluster sollen den Plänen zufolge rund um die Provinzhauptstadt Jinan sowie die Metropole Qingdao entstehen. Zudem sollen vier Metorpolenregionen entwickelt werden: Yantai-Weihai, Dongying-Bingzhou, Linyi-Rizhao und Jining-Zaozhuang-Heze.

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Im Rahmen der Entwicklung der Städtecluster wird die Inter-City-Verkehrsanbindung weiter verbessert. So haben Bauarbeiten für die Verbreiterung der Autobahn zwischen Jinan und Qingdao von derzeit vier auf dann acht Spuren ibegonnen. Die knapp 310 Kilometer lange Autobahn wird Ende 2019 für den Verkehr freigegeben. Außerdem sollen am 20. Dezember dieses Jahres die Hochgeschwindigkeitsstrecke Qingdao – Jinan sowie die Eisenbahnverbindung zwischen Qingdao und Lianyungang in Betrieb genommen werden. Dank der Qingdao-Jinan-Verbindung verkürzt sich die Zugfahrt von Qingdao nach Peking von derzeit fast fünf auf drei Stunden. Über Lianyungang wird Shanghai aus Qingdao in vier Stunden zu erreichen sein. Bisher mussten für die Fahrt in Huangpu-Metropole sieben Stunden eingeplant werden. Geplant ist des Weiteren Bau der 192 Kilometer langen der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Laixi nach Rongcheng. Die Strecke, für die Investitionen von 26,7 Milliarden Yuan vorgesehen sind, soll in dreieinhalb Jahren fertig und für eine Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde ausgelegt sein. Von Weihai im Norden der Shandong-Halbinsel bis Qingdao im Süden wird dann nur noch eine Stunde benötigt.